Nur vier Kilometer südlich von Schrobenhausen befindet sich in landschaftlich abwechslungsreicher Lage das Gebiet der Gemeinde Aresing.
Es erstreckt sich sowohl im breiten Tal der Weilach als auch im Osten hinauf bis zum Höhenzug des Gröbener Forstes und im Westen bis zu den Ausläufen des Beinberges.
Spaziergänger, Wanderer und Naturfreunde wissen die Wälder, den Fluss, das Bauernland, die Aussichtspunkte als Quellen der Gesundheit, der Erholung und der Lebensfreude zu schätzen. Kein Wunder also, dass hier – rund um die berühmten Künstlerfreunde Johann Baptist Hofner und Franz von Lenbach – bekannte Maler der Münchner Schule des 19. Jahrhunderts wie Wilhelm Leibl, Anton Braith, Christian Mali und viele andere, immer wieder wochenlang in Hofners „Kochmauererhaus“ und „Stepperhäusl“ zu fruchtbaren Sommeraufenthalten zusammenkamen und stimmungsvolle, romantische Bilder malten, die heute zu den Schätzen der bedeutendsten Museen zählen.
Die heutige Einheitsgemeinde Aresing mit Hauptort und Verwaltungssitz in Aresing wurde im Zuge der Gebietsreform am 01.07.1972 durch Zusammenlegung der zuvor selbständigen Gemeinden Aresing, Lauterbach, Rettenbach und Weilenbach gebildet. Aresing ist ehemals aus den Ortsteilen Bauerngasse, Weham und Sunnenham zusammengewachsen. Zu Lauterbach gehörten Oberlauterbach, Niederdorf, Hengthal und Tränkhäuser, zu Rettenbach die Ortschaft Autenzell, zu Weilenbach schließlich Oberweilenbach, Unterweilenbach, Gütersberg und Neuhof.
Vom 01.05.1978 bis 31.12.1979 gab die Gemeinde ein kurzes Gastspiel in der Verwaltungsgemeinschaft Schrobenhausen. Zum 01.01.1980 wurde die Gemeinde wieder in die Selbständigkeit entlassen.
Die heutige Einheitsgemeinde Aresing umfasst eine Fläche von rund 30 Quadratkilometer. Die Bevölkerung wächst stetig, so hatte im Jahre 1978 Aresing 2.070 Einwohner und zählt heute 2.709, also ein Zuwachs von rund über 30 % (weitere statistische Daten).